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Nach Relegations-Drama: Dieser emotionale Abschied geht unter die Haut

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Dieser Abschied geht unter die Haut

Die SV Elversberg verpasst den Aufstieg in die Bundesliga um Haaresbreite. Ein Leistungsträger wird nach Abpfiff emotional und verabschiedet sich mit einem bemerkenswerten TV-Interview.
Auch im zweiten Duell lieferten sich Elversberg und Heidenheim einen packenden Relegationsfight. Die Entscheidung fiel in der Nachspielzeit.
Die SV Elversberg verpasst den Aufstieg in die Bundesliga um Haaresbreite. Ein Leistungsträger wird nach Abpfiff emotional und verabschiedet sich mit einem bemerkenswerten TV-Interview.

Fisnik Asllani tat sich nach dem dramatischen K.o. in der Relegation sichtlich schwer, die richtigen Worte zu finden.

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Der Stürmer der SV Elversberg war nach der 1:2-Last-Minute-Pleite gegen den 1. FC Heidenheim total aufgelöst, vergoss Tränen und wurde im TV-Interview emotional.

Drama in der Relegation: „Die schlimmste Seite des Fußballs“

„Es ist wie ein Schlag ins Gesicht. Wir haben heute die schlimmste Seite des Fußballs erlebt“, sagte Asllani nach Abpfiff bei Sky.

Der Aufstieg schien für die Überraschungsmannschaft der Saison zum Greifen nah: „Wir haben so eine starke Saison gespielt, ich glaube, das hat ganz Deutschland gesehen. Wir hätten es absolut verdient gehabt. Es sollte heute nicht sein, es war viel Pech dabei. Wir sind extrem enttäuscht und traurig“, fuhr Asllani fort und betonte dabei immer wieder: „Es sollte heute einfach nicht sein.“

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Der Support der Fans sei unglaublich gewesen: „Die ganze Mannschaft wollte den Leuten hier etwas zurückgeben - dem ganzen Saarland. Wir haben alles gegeben, alles reingeworfen - 120 Prozent. Aber manchmal reicht das Beste nicht“, resümierte Asllani und fügte erneut hinzu: „Es sollte heute einfach nicht sein.“

Emotionaler Abschied von Stürmer-Star: „Ich liebe euch alle!“

„Es tut mir leid für alle Fans, die heute hier waren, die uns unterstützt haben. Danke für alles! Ich habe die Zeit unglaublich genossen. Das meine ich vom Herzen. Ich liebe euch alle! Ich habe noch nie eine Zeit so sehr genossen, wie hier bei Elversberg“, wurde der Stürmer deutlich und bedankte sich noch einige weitere Male. Asllani wird den Verein im Sommer verlassen und nach seiner Leihe zu Bundesligist TSG Hoffenheim zurückkehren.

Die Mannschaft von Trainer Horst Steffen trotzte im Relegations-Rückspiel einem frühen Rückstand: „Wie wir zurückgekommen sind, ist nicht selbstverständlich“, lobte Asllani den Kampfgeist seiner Mannschaft.

Dabei hatte der gebürtige Mannheimer sogar die vermeintliche 2:1-Führung erzielt (47.), doch sein Treffer wurde nach VAR-Eingriff aufgrund einer Abseitsposition in der Entstehung wieder einkassiert. „Da war ganz viel Pech dabei, da fehlen nur ein paar Zentimeter. Wenn wir da ein bisschen mehr Glück haben, gehen wir mit 2:1 in Führung“, haderte der 22-Jährige. „Ich glaube, dann gewinnen wir das Spiel auch einfach, steigen auf und machen alle stolz.“

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Scienza trifft Elversberg mitten ins Herz

Doch es kam bekanntlich anders, der Treffer zählte nicht und Leonardo Scienza traf Asllani und Elversberg in der Nachspielzeit mitten ins Herz (90.+6).

„Wir wollten es unbedingt ziehen. Jeder einzelne hier im Stadion ist unglaublich enttäuscht. Ich will einfach nochmal Danke sagen, ich weiß nicht, wie ich mich anders bedanken soll“, ergänzte Asllani und merkte noch ein letztes Mal an: „Es sollte heute einfach nicht sein.“

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